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Vom Messwert zum Mehrwert: ÖGNI-Zertifizierung für Gebäude im Betrieb

In einer Zeit, in der die Ressourcennutzung und Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus rücken, gewinnt die Effizienz von Gebäuden zunehmend an Bedeutung. Dabei geht es nicht nur darum, die Energieeffizienz zu steigern, sondern auch um die kontinuierliche Optimierung und Überwachung im laufenden Betrieb. Ein Instrument, das dabei eine zentrale Rolle spielt, ist das Zertifikat der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) für Gebäude im Betrieb. Doch wie lässt sich dieser Standard praktisch umsetzen und welchen Mehrwert bietet er?

ÖGNI-Zertifikat Gebäude im Betrieb

Die ÖGNI-Zertifizierung für Gebäude im Betrieb ist ein anerkannter Standard, der die Nachhaltigkeit und Effizienz von Bestandsimmobilien bewertet. Über einen stetigen Optimierungsprozess im PDCA-Zyklus sollen Bestandsgebäude zielgerichtet optimiert werden. Der Fokus liegt auf der Einsparung von Treibhausgasen, Strom, Wasser sowie auf der Reduzierung von Betriebskosten und der Steigerung der Nutzerzufriedenheit. Klares Ziel ist es, Gebäude langfristig umweltfreundlicher, sozialverträglicher und ökonomischer zu gestalten.

Software PKE Energy Expert: Zentral erfasst, laufend optimiert

Ein wesentlicher Aspekt bei der Umsetzung des ÖGNI-Zertifizierung ist die Erfassung und Überwachung von Verbrauchs- und Energiedaten. Hier kommt die Software PKE Energy Expert zum Einsatz, die es ermöglicht, alle relevanten Kriterien zentral zu erfassen und kontinuierlich zu überwachen. Dadurch können laufend Optimierungsmaßnahmen für die Gebäudenutzer abgeleitet werden, die nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern auch zu einer Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks führen.

Praxisbeispiele: Gebäudeoptimierung mit PKE-EE

Beispiel 1: IG Immobilien

Die IG Immobilien hat in ihrem Portfolio von über 30 Gebäuden, darunter Zinshäuser, Shopping-Center und Neubauten, auf die PKE-EE-Software gesetzt. Durch die Erfassung der Energiedaten von Strom, Fernwärme, Gas und Wasser konnten maßgeschneiderte Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Von einfachen Anpassungen der Regelparameter bis hin zu Hydraulikoptimierungen reichen die Möglichkeiten. Dietmar Loimayr, Facility Manager bei IG Immobilien, betont die zentrale Verwaltung des Portfolios und die gezielte Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen dank PKE-EE. Das Zusammenspiel von Energiemonitoringsoftware und Heizkostenabrechnung bietet einen klaren ökonomischen Vorteil, indem es nicht nur zu effizienterem Energieverbrauch führt, sondern auch die Heizkostenabrechnung transparenter und präziser gestaltet.

 

Beispiel 2: KGAL – Skyline Office

Skyline Office KGAL

Im Skyline Office der KGAL wurden alle Energieströme mithilfe von PKE-EE zentral erfasst und live visualisiert. Die Gebäudenutzer haben durch das Mieterportal die Möglichkeit, den Energieverbrauch in Echtzeit über einen Webzugang zu verfolgen und ungewollte Verbräuche zu vermeiden. Eine der generierten Einsparungen war die Optimierung der Geothermieanlage zur Unterstützung der Gebäudekühlung. Durch Anpassungen der Regelparameter konnten beachtliche Mengen an Kälteenergie eingespart und somit auch CO2-Emissionen reduziert werden. Mag. Roland Lindner, MSc, Asset Manager bei KGAL, hebt die Transparenz und die damit verbundenen Einsparungen dank PKE-EE hervor.

 

 

 

 

ICON Gebäude

Beispiel 3: Strabag – The ICON Vienna

 

Für das ICON Vienna wurden Retail-Flächen mit Wärme-, Kälte- und Wasserzählern ausgestattet, wobei LoRa-Funktechnologie verwendet wurde, um den laufenden Betrieb nicht zu stören. Des Weiteren können die Mieter der Türme 24 und 9 ab dem dritten Quartal direkt auf die Energiedaten zugreifen. Markus Jancik, Property Manager bei STRABAG Property and Facility Services GmbH, betont die Bedeutung von Energie- und Nachhaltigkeitsthemen für internationale Großkunden und hebt die zeitnahe Verfügbarkeit der Energiedaten dank PKE-EE hervor.

 

Fazit: Effizienzsteigerung durch kontinuierliche Optimierung

Die Beispiele der ÖGNI-Mitglieder IG Immobilien, KGAL und Strabag zeigen eindrucksvoll, wie die Nutzung der Software PKE Energy Expert dazu beiträgt, Gebäude kontinuierlich zu optimieren und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Die zentrale Erfassung und Überwachung der Energiedaten ermöglicht maßgeschneiderte Optimierungsmaßnahmen, die nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern auch zu einer nachhaltigeren Nutzung von Ressourcen führen. Die ÖGNI-Zertifizierung für Gebäude im Betrieb wird somit nicht nur zu einem Qualitätsmerkmal, sondern auch zu einem wichtigen Instrument für die Transformation hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfitten Immobilienwirtschaft.

Wer ist die PKE Gebäudetechnik?
Die PKE Gebäudetechnik ist eine Tochter der PKE Holding und wird zu 100 % privat geführt. Wir sind spezialisiert auf interdisziplinäre Lösungen in den Bereichen HKLS, Elektrotechnik, MSR, PV sowie Energie- und Nachhaltigkeitsmanagement. Dabei nimmt unser Eigenprodukt, der PKE Energy Expert eine zentrale Rolle ein um die Erfolge des ganzheitlichen Lösungsansatzes zu garantieren und sichtbar zu machen. Mit vielen erfolgreichen Projekten in Österreich und den Nachbarländern ist PKE der ideale Partner für innovative und nachhaltige Gebäudetechniklösungen während des gesamten Lebenszyklus.

 

Gastbeitrag von Dipl.-Ing. Lukas Bader, BSc von PKE

 

Bildquellen:

https://www.ig-immobilien.com/fileadmin/celum/F18%2C_Fleischmarkt_18/Fleischmarkt_46.jpg

https://www.austria-architects.com/images/Projects/40/21/73/45e2613018fb4276a6c6e7d3cbe83837/45e2613018fb4276a6c6e7d3cbe83837.6e7b65d0.jpg