Wien, 09.04.2019
Die ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft) beschäftigt sich mit einer Arbeitsgruppe seit einem halben Jahr mit dem Thema BIM (Building Information Modeling) und Nachhaltigkeit. Nun konnte eine erste Stellungnahme zur Funktionsweise von BIM im Bereich der Nachhaltigkeit veröffentlicht werden.
Die ÖGNI sieht eine wertvolle Funktionsweise von BIM nur dann, wenn alle wesentlichen Planungs-, Errichtungs- und Betriebsschritte in der Lebenszeit eines Gebäudes abgebildet sind und mit der Unterstützung von BIM abgewickelt werden. Der Einsatz von BIM in nur einzelnen Phasen des Projekts verbesserte die Effizienz und Qualität nicht.
Wird BIM als ganzheitliches und integrales Instrument zur Kommunikation und Koordination verstanden, wird die Planung von Nachhaltigkeit erleichtert, da die positiven Auswirkungen auf die Ausführung und den Betrieb im Modell sofort sichtbar werden.
Um die Nachhaltigkeit eines Gebäudes zu steigern, fordert die ÖGNI die frühzeitige Einbeziehung zukünftiger Nutzer bereits in einem frühen Stadium des BIM-gestützten Planungsprozesses.