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Wie schlecht ist deine Raumluft?

schlechte Raumluft
Gastbeitrag: Gerda Pongratz -OETI- Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation

Durch geänderte Baumaterialen und Bauweisen, aber auch durch ein stetig steigendes Gesundheitsbewusstsein, nimmt das Interesse am Thema Emissionsbelastungen in Innenräumen, also von Belastungen durch Stoffe, die durch die Umwelt abgegeben werden, zu. Bauherren, aber auch (künftige) Bewohner*innen wollen überprüft wissen, ob die Raumluft in Wohnungen und Büroräumen guten Qualitätsstandards entspricht, und lassen diese analysieren und in weiterer Folge zertifizieren.

Die Außenluft wird heute europaweit nach einheitlichen Vorgaben überwacht und bewertet. Bei der Innenluft ist dies nicht der Fall, obwohl wir durchschnittlich 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen.

Gefährliche Schadstoffquellen in der Innenraumluft
Schlechte Raumluft beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann zu Empfindlichkeitsstörungen oder gar zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen. Asthma, Allergien und andere Atemwegserkrankungen, aber auch Kopfschmerzen und Augentrockenheit sowie Hautirritationen können durch schlechte Luftqualität in Innenräumen verursacht oder verstärkt werden. Aber auch Lösungsmittel sind mögliche Quelle für Gesundheitsstörungen. MCS beispielsweise steht für multiple chemical sensitivity und beschreibt Unverträglichkeiten gegen Duftstoffe oder Lösungsmittel, die Kopfschmerzen oder auch Konzentrationsstörungen auslösen können.

schlechte Raumluft

In Innenräumen sind wir einer Vielzahl an Schadstoffquellen ausgesetzt, die die Luftqualität beeinträchtigen können – Aufgrund von sogenannten flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) können diverse Materialien etwa in Möbeln, Tapeten, Teppichen oder technischen Geräten eine signifikante Schadstoffquelle darstellen. Emissionsprüfungen sind daher essenzielle Bausteine in der chemischen Sicherheitsbewertung.

Messergebnisse in europäischen Städten zeigen, dass die Konzentration gefährlicher Luftschadstoffe in Innenräumen mindestens doppelt so hoch oder sogar noch höher liegen kann als im Freien. Luftqualität wird also durch viele verschiedene Faktoren bestimmt. Zu den wichtigsten Parametern gehören unter anderem die Raumlufttemperatur (T), die relative Luftfeuchte (ρ), Kohlendioxid (CO2), flüchtige Organische Verbindungen (VOC) sowie Feinstaub (PM1-PM10).

Bewusstsein für Ökologie stark im Steigen
Das Bewusstsein für Ökologie ist generell mehr bei den Menschen angekommen, egal ob es Lebensmittel betrifft oder um das Thema Bauen und Wohnen geht. Dass es immer mehr Zertifizierungen gibt, kommt auch bei den Endnutzern an und wird somit mehr nachgefragt.

Das OETI- Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation ist seit über fünf Jahrzehnten Kompetenzzentrum und Prüfinstitut mit Sitz in Wien und Partner von ÖGNI. In den technisch bestens ausgestatteten Laborräumlichkeiten werden die Anforderungen an die Innenraumluft in Bezug auf Geruch, den Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen, Cancerogenen der EU-Kategorien 1 und 2 (EU-Richtlinie 67/548/EWG) und Formaldehyd von neuen oder umgebauten bezugsfertigen Innenräumen vor Übergabe an den Nutzer überprüft. Diese Parameter sollten bei der Errichtung, Renovierung bzw. bei Bestandsobjekten aus Schutz vor belästigenden Emissionen und Gerüchen standardmäßig von Bauherren wie etwa der Bundesimmobiliengesellschaft, Banken, Büroplanern oder Errichtern von Bildungs- und Pflegeeinrichtungen überprüft werden. OETI ist gemäß ISO 16000 Teil 2, 3, 6, 9 und 11 sowie EN 16516 akkreditiert.

Für Kund*innen bietet OETI einen umfassenden Service. Angeboten werden unter anderem:

  • Emissions- und Geruchsprüfungen an Produkten
  • Emissionsprüfungen von textilen Bodenbelägen gemäß GuT-Richtlinie
  • Emissionsprüfungen im Rahmen der Prüfungen zur Verleihung von Umweltzeichen (Österreichisches Umweltzeichen, Blauer Engel, nature plus)
  • Emissionsprüfungen nach GEV-Emicode
  • Emissionsprüfungen nach AgBB/DiBt
  • Emissionsprüfung an Bodenbelägen nach der französischen Richtlinie AFSSET/ANSES
  • Emissionsprüfung für die finnische M1-Zertifizierung
  • Emissionsprüfung nach OEKO-TEX® STANDARD 100
  • Prüfung der Raumluft (Innenraumluft)
  • Raumluftanalysen: Formaldehyd, flüchtige organische Verbindungen (VOC), gasförmige Substanzen wie Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Ozon, Stickoxide,…
  • Geruchsprüfung vor Ort
  • Feinstaubmessungen

Weitere Informationen unter: cleanair@oeti.biz
+43 1 544 25 43-0
www.oeti.biz