- Zulassung ÖGNI/International & DGNB
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Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude (NBV)
Dieses Zertifikat steht für alle Gebäude bereit, die überwiegend für Büro- und Verwaltungstätigkeiten genutzt werden. Außer auf ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten liegt ein Schwerpunkt der Bewertung auf dem Nutzerkomfort – etwa in akustischer, thermischer und visueller Hinsicht – der großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Motivation der Arbeitskräfte hat.
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Neubau Bildungsbauten (NBI)
Mit dem Nutzungsprofil Bildungsbauten stellt die DGNB eine weitere wichtige Variante ihres Zertifizierungssystems bereit: für Kindergärten, Schulen, Weiterbildungseinrichtungen sowie Universitätsgebäude und deren Räume, die hauptsächlich für Seminare, Vorlesungen oder als Klassenzimmer genutzt werden. In die modular aufgebaute Bewertung fließt auch die Bewertung von Nebennutzungen wie Büros, Küchen, Mensen, Bibliotheken oder Sporträumen ein. Separate Gebäude wie Sporthallen, Bibliotheken oder Kantinen können in einer Quartierszertifizierung berücksichtigt werden. Die Gestaltung von Außenanlagen wird aufgrund ihrer hohen Bedeutung für Nutzer bei der Bewertung berücksichtigt.
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Neubau Gesundheitseinrichtungen (NGE)
Gerade im Gesundheitswesen werden an Immobilien sehr spezifische Anforderungen gestellt. Mit dem neuen Nutzungsprofil können Sie Gesundheitsbauten nach modernsten Kriterien nachhaltig planen und bauen. Es bewertet speziell die Grundrissqualitäten, die Gliederung der Flächen und die Gestaltung hinsichtlich soziokultureller Aspekte. Dazu kommt die Anpassung der Prozesskriterien auf krankenhausspezifische Prozesse. Betreiber können ihre Betriebskosten senken und gleichzeitig den Komfort für Patienten und Beschäftigte optimieren. Erreicht wird das durch eine verbesserte Gebäudehülle, optimierte Nutzflächen und die Kombination innovativer Technologie.
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Neubau Handelsbauten (NHA)
In die Bewertung fließt sowohl die Performance des Gesamtgebäudes als auch die des Ausbaus mit ein. Aufgrund des hohen Energie- und Medienverbrauchs in Handelsbauten liegt hier ein Bewertungsschwerpunkt. Bei der Bewertung von Einkaufszentren werden in erster Linie die Erschließungs-, Versorgungs- und Bewirtschaftungsflächen einschließlich des Ausbaus betrachtet. Nur eingeschränkt berücksichtigt wird hier hingegen der Mieterausbau.
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Neubau Hotelgebäude (NHO)
Auch bei Hotelimmobilien sind die speziellen Anforderungen der Branche zu beachten. Daher misst das Nutzungsprofil neben Ökologie und Ökonomie insbesondere auch Komfortaspekten hohe Bedeutung zu. Darüber wird auch die jeweilige Sterne-Kategorie berücksichtigt und die Standortqualität entsprechend der Nutzung bewertet: Die Anforderungen an Stadthotels mit verkehrsgünstiger Infrastruktur unterscheiden sich von denen abgelegener Landhotels. Einen weiteren wichtigen Aspekt stellen die Betriebs- und Unterhaltskosten dar, die vor allem in der Vor- und Entwurfsplanung eines Objekts festgelegt werden.
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Neubau Industriebauten (NLO und NPS)
Im Unterschied zu anderen Nutzungsprofilen wird bei der Bewertung von Industriebauten eine verkürzte Nutzungsdauer von 20 Jahren zugrunde gelegt. Bei Logistikgebäuden kommt dem Standort eine höhere Aufmerksamkeit zu. Zudem schlägt sich der Aspekt der Erreichbarkeit für Menschen und Güter in dessen Bewertung nieder. Ein wichtiges Merkmal bei der Bewertung von Produktionsstätten ist die getrennte Betrachtung von Arbeits- bzw. Produktionsflächen und Büroarbeitsplätzen.
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Neubau Wohngebäude (NWO)
Auch Wohngebäude können zur Zertifizierung angemeldet werden. Ein Fokus der Bewertung liegt auf Komfort und Wohlbefinden der Nutzer. Somit schlagen sich Kriterien wie Schallschutz, räumliche Flexibilität und Innenraumluftqualität deutlich in der Gewichtung nieder. Niedrige Betriebskosten und der Werterhalt von Wohngebäuden sowie die Qualität der Wohnungen selbst nehmen ebenfalls eine zentrale Rolle in der Bewertung ein. Für Wohnbauten mit weniger als sechs Wohneinheiten steht jetzt Bauherren und Planer ein besonders schlanker Kriterienkatalog zur Verfügung.
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Neubau kleine Wohngebäude (NKW)
Das Nutzungsprofil für Wohngebäude steht nun auch für Wohnbauten mit weniger als 6 Wohneinheiten zur Verfügung. Komfort und Wohlempfinden der Nutzer stehen bei diesen Gebäuden naturgemäß im Mittelpunkt: Kriterien wie thermischer Komfort und Innenraumluftqualität werden daher besonders gewichtet. Ähnlich stark schlägt sich die Qualität der integralen Planung, der Bauausführung und der Inbetriebnahme bei der Bewertung nieder. Mit einem schlanken Kriterienkatalog ist das neue Nutzungsprofil in einem ersten Schritt besonders für Bauträger und Hersteller von Fertig- und Reihenhäusern geeignet und bietet ihnen ein Höchstmaß an verlässlicher Qualitätsprüfung.
- Neubau Forschung und Laborgebäude (NFL)
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Neubau Mischnutzung
Gerade in den Innenstädten sind Gebäude mit nur einer Nutzung relativ selten, oft werden die einzelnen Geschosse unterschiedlich genutzt. Befinden sich in den unteren Etagen in der Regel Einzelhandelsflächen, findet man darüber häufig Büroräume oder Wohnungen. Die DGNB bewertet unterschiedliche Nutzungen ganz spezifisch nach den entsprechenden Bedürfnissen. Aus diesem Grund werden Gebäude mit unterschiedlichen Nutzungen mit einer Mischnutzung bewertet. Büroflächen werden mit den Anforderungen an Bürogebäude bewertet, Wohnungen mit den spezifischen Anforderungen an Wohngebäude usw. Nur dadurch ist eine gerechte und nachvollziehbare Bewertung möglich. Untergeordnete Flächenanteile <10% der NFa (bei MIX15 <15% der DGNB Bemessungsfläche) können dabei vernachlässigt werden.
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Musterfall Zertifizierung
Das Konzept der ÖGNI Musterfall-Zertifizierung wurde für Bauwerke konzipiert, die baugleich an verschiedenen Standorten erstellt werden (wie z.B. Verbrauchermärkte, Fertighäuser etc.). Sie kann auf Basis jedes bestehenden Nutzungsprofils erfolgen und ermöglicht ein DGNB Vorzertifikat der ÖGNI für das zugrundeliegende Gesamt-Konzept bzw. die Baubeschreibung. Jedes Gebäude, das auf Basis dieser vorzertifizierten Baubeschreibung erstellt wird, erhält nach Einreichung und Prüfung der relevanten Unterlagen ein individuelles DGNB Zertifikat der ÖGNI. Das DGNB Musterfall-Zertifikat der ÖGNI unterstützt die Qualitätssicherung des zugrundeliegenden Musterfalls bzw. der Baubeschreibung.
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Bestand Büro- und Verwaltungsgebäude (BBV)
Mit diesem Nutzungsprofil können Büro- und Verwaltungsgebäude ausgezeichnet werden, die mindestens drei Jahre im Betrieb sind– und im selben Zeitraum nicht umfangreich modernisiert wurden. Die Bewertung erfolgt auf Basis der tatsächlichen Verbrauchswerte. So lässt sich nachvollziehen, inwieweit das Gebäude nachhaltig betrieben wird und wie es um die Immobilie – bezüglich der Barrierefreiheit, Flächeneffizienz oder technischen Qualität – bestellt ist.
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Modernisierung Büro- und Verwaltungsgebäude (MBV)
Als Modernisierung eines Büro- und Verwaltungsgebäude gelten alle Maßnahmen, die auf Basis einer Bedarfsplanung einen zeitgemäßen Zustand anstreben und den Verbrauch von Ressourcen verändern. Zubauten und Aufstockungen bis zu einem Flächenanteil von 50% (BGF des Gesamtgebäudes inklusive Zubau und/oder Aufstockung) werden in diesem System mit betrachtet, solange sie ein mit dem Altbau verbundenes System darstellen.
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Modernisierung Handelsbauten (MHA)
Als Modernisierung eines Handelbaus gelten alle Maßnahmen, die auf Basis einer Bedarfsplanung einen zeitgemäßen Zustand anstreben und den Verbrauch von Ressourcen verändern. Zubauten und Aufstockungen bis zu einem Flächenanteil von 50% (BGF des Gesamtgebäudes inklusive Zubau und/oder Aufstockung) werden in diesem System mit betrachtet, solange sie ein mit dem Altbau verbundenes System darstellen.
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blueCARD (bC)
Mit der „blueCARD“ steht der nationalen Bau- und Immobilienbranche ein komprimierter Gebäudepass zur Bewertung der Nachhaltigkeit des Bestands zur Verfügung. Die blueCard dient als Instrument zur Zustands-Bewertung und als wertvolle Grundlage zur Optimierung des Gebäudebestandes. Im Mittelpunkt steht ein umfassendes Qualitätskonzept. Als leistungsorientiertes, übersichtliches und leicht verständliches Ratingsystem deckt es alle relevanten Felder des nachhaltigen Bewirtschaftens ab.
Geschäftsführender Gesellschafter in der DR. PFEILER GmbH, Ziviltechnikergesellschaft für Akustik, Bauphysik, Fassadentechnik, BIM, Green Building und Immissionsschutz
Studium an der Technischen Universität Graz und an der Fachhochschule Joanneum Graz