NewsletterAnmeldung

Mit Ihrer Anmeldung durch Klick auf „Anmelden“ willigen Sie ein, dass die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft das von Ihnen angegebene Datum (E-Mail-Adresse) für den Versand von ÖGNI Newslettern per E-Mail verarbeitet. Mit unserem Newsletter informieren wir Sie ua über Neuigkeiten über die ÖGNI, unsere Veranstaltungen, Publikationen und sonstige Informationen über Projekte oder über das DGNB-System. Wir können auch evaluieren, ob Sie unsere Newsletter geöffnet haben und allenfalls, welche Artikel Sie besonders interessieren. Weitere Informationen, insbesondere zu Ihren Rechten, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, zB indem sie eine E-Mail an office@ogni.at schicken oder auf den "Unsubscribe-Link" in jedem Newsletter klicken.

Das ÖGNI Symposium: Lösungsansätze im Fokus

ÖGNI Pressemitteilung - Nachbericht ÖGNI Symposium 23.10.2024

Document
PDF 0.81 MB

Turning Intentions into Impact

Am 17. Oktober 2024 fand das erste ÖGNI Symposium in der Wiener Hofburg statt. Der Fokus lag auf praxisorientierten Lösungsansätzen für eine nachhaltige Bau- und Immobilienwirtschaft sowie Forderungen an Politik und Gesellschaft. Als Stargast fungierte Cate Blanchett.

Die Ergenisse der Präsentationen wurden am Vortrag in drei Arbeitsgruppen von Expert:innen aus dem DACH-Raum zu den drei der drängendsten Umsetzungsbereiche für eine nachhaltige Transformation der Bau- und Immobilienwirtschaft erarbeitet und im Rahmen der Abendveranstaltung in der Wiener Hofburg präsentiert:

  • Thinking Circular – Kreislaufwirtschaft im Immobilienkontext: Diese Arbeitsgruppe fokussierte sich auf die Kreislaufwirtschaft und betont, dass es sich um eine Chance handelt, die bald zu einer zwingenden Notwendigkeit wird. Es geht um das Umdenken in Bezug auf Ressourcen und Geschäftsmodelle.
  • Digitalisierung im Fokus – Neue Perspektiven für den Gebäudebetrieb: Diese Gruppe diskutierte die Bedeutung von Digitalisierung, insbesondere in Bezug auf Klimaschutz und die Nachhaltigkeitsziele. Hier stehen valide und transparente Daten und staatliche Regelungen im Vordergrund, die für den Betrieb und die Planung von Gebäuden unerlässlich sind.
  • Urban Insights – Inspirationen für Städte und Gemeinden: Diese Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit dem Bodenverbrauch, der Klimawandelanpassung und der sozialen Gerechtigkeit. Der Fokus liegt auf auf gesetzlich verankerten Nachhaltigkeitsstrategien, die ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte integriert.

Hier finden Sie die ausführlichen Lösungsansätze und Forderungen an Gesellschaft und Politik.

Im Anschluss an die Präsentationen trat Stargast Cate Blanchett auf die Bühne. Auch in ihrem 40-minütigen Gespräch mit Moderatorin Mari Lang lag der eindeutige Fokus auf Lösungen anstatt auf Problemen.

In ihrer Rolle als Künstlerische Leiterin initiierten und begleiteten Blanchett selbst und ihr Ehemann Andrew Upton den Umbau des Wharf Theaters, eines denkmalgeschützten Gebäudes im Hafen von Sydney. Erbaut zwischen 1829 und 1919 als Teil des Industriehafens, wurde das Gebäude am Beginn der 80er Jahre revitalisiert und beherbergt seitdem die Sydney Theatre Company. In diesem Sinne sei das Gebäude schon vor ihrem Zutun durch diese Nachnutzung ein Beispiel für Nachhaltigkeit gewesen. Das Ziel von Blanchett und Upton bei ihrem Einstieg 2008 sei es gewesen, auch die Umgebung zu beleben: „Wir wollten das Viertel aktivieren, denn um das Gebiet herum entstand ein neuer Stadtteil, und das Theater sollte sich in die Umgebung einfügen und eine Art Mikroökonomie hervorbringen.“

Zwischen dem Schutz von historischer Substanz und der Implementierung von nachhaltigen Technologien sah Blanchett keinen Widerspruch: „Beim Erhalt der Historie geht es stark um Ästhetik – zahlreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen können aber völlig unsichtbar umgesetzt werden. Letztlich ist es wichtig, dass Gebäude dynamische, lebendige Räume bleiben, die den Menschen einen Mehrwert bieten. Wir brauchen keine perfekt erhaltenen historischen Gebäude, die letztlich wie Mausoleen und Denkmäler wirken. Was Gebäude schön macht, sind die Menschen, die sie nutzen.“

Wir danken allen Arbeitsgruppenteilnehmer:innen, Moderator:innen, Sponsoren und Gästen, die ein gelungenes erstes ÖGNI Symposium ermöglicht haben.