5 Schritte um Ihre IT nachhaltig(er) zu gestalten
- 2. März 2022
- Nachhaltig leben
Gastbeitrag: Daniela Cicmilovic – Account Managerin bei CHG- Meridian
Lässt sich die IT nachhaltig(er) gestalten und wenn ja, wie?
Die Produktion von Chips und Prozessoren für Computer, Smartphone, etc. geht mit weltweit massiver Umweltzerstörung und schlechten Arbeitsbedingungen einher. Dennoch hält die Digitalisierung vor keinem Aspekt unseres Lebens an – immer mehr digitale Endgeräte umgeben uns im Alltag. Wie viel Endgeräte benützen Sie zurzeit? Und wieviel technische Geräte besitzen Sie, die Sie nicht mehr verwenden? Seien Sie ehrlich.
Bis zu 80 % der CO₂-Emissionen von Unternehmen entstehen im Rahmen der Beschaffung und der Lieferketten. Das gilt insbesondere für die IT, denn die Produktion der Digitalgeräte verursacht weit mehr Treibhausgase als deren Nutzung. Doch, lässt sich die IT nachhaltig(er) gestalten?
Wir sehen uns heute Maßnahmen an, um das Klima so wenig wie möglich zu belasten. Wie stark ein Computer das Klima belastet, kann vom Verhalten des Konsumenten bei dessen Kauf, Nutzung und Entsorgung beeinflusst werden.
Die wohl wichtigste Frage, die Sie sich vor einem Kauf stellen sollten:
Ist eine Neuanschaffung notwendig oder besitze ich bereits etwas Ähnliches oder Gleiches?
Durch den Druck mit technischen Innovationen Schritt halten zu müssen, werden IT-Geräte meist frühzeitiger ausgetauscht. Oft neigen wir dazu eine Neuanschaffung zu tätigen bevor wir überprüfen, ob ein Gerät welches bereits im Besitz ist, auch unseren Anforderungen nachkommen würde. Ein defekter Akku oder das Ausbleiben von Sicherheits-Updates führt oft zu vorzeitigen Neuanschaffungen, lange vor Ablauf der möglichen Nutzungsdauer der IT-Geräte. In vielen Fällen lohnt sich eine Reparatur, besonders bei IT- Hardware. Sie sparen dadurch Ressourcen, ohne allzu viel Geld investieren zu müssen.
Reduce, Reuse, Recycle
Dieser Dreiklang klingt so einfach. Doch bislang werden gerade einmal 50 % der Altgeräte gesammelt und weniger als 20 % wiederverwertet. Das 3R-Prinzip der Circular Economy liefert dabei die wohl prägnanteste Checkliste für mehr Nachhaltigkeit in der IT:
Neuanschaffungen auf ein Minimum reduzieren – durch langlebige Produkte mit entsprechendem Hersteller-Support und Wiederverkaufswert. | Ausgemusterte IT-Geräte umgehend einer fachgerechten Wiederaufbereitung und nachhaltigen Wiedervermarktung zuführen. | Nicht mehr verwendbare Geräte fach- und umweltgerecht recyceln und so die Rückführung wertvoller Rohstoffe in den Produktionsprozess gewährleisten. |
Vom Desktop-Computer bis zum Smartphone: Nahezu jede Hardware lässt sich wieder in den Kreislauf zurückführen – Voraussetzung dafür ist aber, dass die gebrauchte Ware es auch wieder in den Kreislauf zurückschafft. Die Weitergabe an einen IT-Refurbisher lohnt sich schon allein monetär: Für die gebrauchte Ware gibt es meistens deutlich mehr Geld als für Recyclingware. Auch eine Finanzierung mit anschließender Zweitvermarktung kann dabei helfen. So erreicht das Technologiemanagement-Unternehmen CHG-MERIDIAN mit seinen End-of-Life-Services beispielsweise eine Refurbishing-Quote von 95 %.
Refurbished Ware bevorzugen um E-Schrott zu vermeiden
„Refurbished“-Geräte, also solche Computer, die bereits einen ersten Lebenszyklus hinter sich haben, sind eine günstige und nachhaltige Lösung, um unnötigen E-Schrott zu vermeiden. Refurbishment bedeutet, das Gerät in einen einwandfreien optischen und technischen Zustand zu versetzen und wieder dem ursprünglichen Nutzungszweck zuzuführen.
Hardware leasen statt besitzen
Nicht nur die Nerven der Mitarbeiter leiden unter langsamen PCs. Ältere Hardware benötigt ältere Software, für die es entweder keinen Support mehr gibt oder für die Sie die Lizenzen ständig verlängern müssen – und das kostet bares Geld.
Leasing- Modelle sind nicht nur mit geringerem Eigenaufwand für Wartung und Support verbunden, sondern in manchen Fällen auch kostengünstiger und umweltfreundlicher.
CO2 Kompensation
Einige unvermeidbare Emissionen werden jedoch immer auch neben Vermeidung und Reduktion übrig bleiben. Ein Ausgleich von CO₂-Emissionen ist ein wichtiger Schritt, mit dem Unternehmen nachhaltiger agieren und einen positiven Beitrag zum ganzheitlichen Klimaschutz leisten können. Mit carbonZER0 hat CHG-MERIDIAN eine klimaneutrale, internationale IT-Finanzierung für umweltbewusste Unternehmen auf den Markt gebracht. Das Rundum-sorglos-Paket bietet Unternehmen völlig aufwandsneutral die Möglichkeit, alle anfallenden CO₂-Emissionen Ihrer IT-Geräte durch zertifizierte Kompensationszahlungen an international anerkannte Klimaschutzprojekte auszugleichen. Dabei erhöht sich die monatliche Finanzierungsrate nur geringfügig. Ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung für unsere Umwelt.
Wollen Sie mehr zum Thema nachhaltige IT-Nutzungskonzepte wissen? Dann kontaktieren Sie CHG-MERIDIAN direkt unter daniela.cicmilovic@chg-meridian.com
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